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Extremismus – digitale Tools zur Prävention
24. Februar 2021 – 19:00 - 21:00
Datum: Mittwoch, 24. Februar 2021, 19.00 – ca. 21.00 Uhr
Ort: digital – zoom (Zugangsdaten erhält ihr nach der Anmeldung)
Anmeldung unter: ampuls@koje.at
Kosten: 10 Euro
Referentin: Daniela Pisoiu, Ph.D., Senior Researcher, Österreichisches Institut für Internationale Politik und Dozentin an der Universität Wien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören: Terrorismus, Radikalisierung, Extremismus, sowie die Rolle neuer Medien in individuellen Radikalisierungsprozessen.
Obwohl Social Media Plattformen derzeit vermehrt Schritte setzen, um Online-Propaganda von ihren Oberflächen zu verbannen, werden extremistische Gruppierungen auch weiterhin Wege finden, Jugendliche zu erreichen, etwa indem sie auf andere Plattformen und Messenger-Dienste wechseln. Das bedeutet, dass Jugendliche auch in Zukunft in ihren Online-Lebenswelten mit extremistischer Propaganda in Berührung kommen werden, vor allem über Webvideos oder auf Gaming-Plattformen. An diesem Abend wird uns Daniela Pisoiu zum einen einen Überblick über Extremismus geben und uns zum anderen, die über das Projekt DECOUNT erstellten online Materialien zur Extremismusprävention, vorstellen. Über die Online Tools können Themen wie Radikalisierung, extremistische Propaganda und Rekrutierungsversuche veranschaulicht werden. Darüber hinaus können Medienkritik, Meinungsbildung, persönliche Handlungsmöglichkeiten bei Krisen oder Fragen des Zusammenlebens zielgruppenadäquat ansprechbar gemacht werden.
DECOUNT hat u.a. das Ziel, Praktiker*innen Online-Ressourcen sowohl für die medienbezogene als auch für die medienvermittelte Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen und zwar in Formaten, die fester Bestandteil der Online-Lebenswelten von Jugendlichen sind: als Webvideo und Online Game.
Das Projekt DECOUNT ist ein von der Europäischen Union co-finanziertes Projekt, in dem Gegen- und alternative Narrative im Rahmen eines Videospiels und eines Kurzfilms entworfen worden sind. Darüber hinaus ist eine Sammlung bereits existierenden Materialien zur Extremismusprävention zur Verfügung gestellt.