Das Strategiepapier bildet den Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit zwischen der EU-Ebene und den Mitgliedstaaten in den nächsten sieben Jahren. Ziel ist es, allen jungen Menschen zu ermöglichen, ihr eigenes Leben zu gestalten, sich Kompetenzen anzueignen und sich als aktive und solidarische BürgerInnen für einen positiven Wandel in Europa einzusetzen.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen gliedern sich in die Aktionsbereiche „Beteiligung“ – Förderung der Beteiligung am demokratischen Leben, „Begegnung“ – Ermöglichung von internationalen Jugendbegegnungen zur Förderung von interkulturellem Verständnis und „Befähigung“ – Empowerment von Jugendlichen mittels vielfältiger informeller Lernerfahrungen in der Jugendarbeit. Besonderes Augenmerk legt die EU-Kommission auf die Einbindung aller Jugendlichen, unabhängig von ihrem Hintergrund und sozialen Status, sowie auf die Zusammenarbeit auf allen Ebenen, um sicherzustellen, dass die Initiativen Jugendlicher an der gesellschaftlichen Basis auf EU-Ebene wahrgenommen werden und umgekehrt. Dazu ist die Einrichtung eines EU-Jugendkoordinators/einer Jugendkoordinatorin geplant.
Ein wichtiges Werkzeug für die Erreichung der angestrebten Ziele sind die Europäischen Förderprogramme: Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps ermöglichen etwa das interkulturelle Kennenlernen bei Jugendbegegnungen, den solidarischen Einsatz bei vielfältigen Freiwilligenprojekten, den Dialog zwischen Jugendlichen und PolitikerInnen auf Augenhöhe, die europäische Vernetzung von MultiplikatorInnen der Jugendarbeit und vieles mehr.
Das Paper EU-Strategie fuer junge Menschen steht hier als PDF zum Download bereit.